Einbau

  1. Entfernen Sie die Saiten und die vorhandenen Böckchen.
  2. Übertragen Sie die Böckchen auf den Steg in der selben Anordnung wie sie auf dem Lieferkarton befestigt sind, siehe folgende Bildergallerie:

Einstellen

1) Stellen Sie mit der Längeneinstellschraube grob die Position des Böckchens ein. Messen Sie dazu die Entfernung zwischen dem inneren Rand des Sattels und der Mitte des 12. Bundes und übertragen Sie diese Länge zum Steg, d.h.: Stellen Sie das erste Böckchen so ein, dass das Ende der Einkerbung (der Auflagepunkt der E1-Saite) etwa gleich vom 12.Bund entfernt ist wie der Sattel. Bei einer Tele sind es ca. 324 mm, bzw. 648 mm vom Sattel zum Steg (die Mensur).

Das Mittlere (G3 u.D4) Böckchen ziehen Sie noch ca 1,5 mm weiter und das Dritte (E6 u. A5) noch um weitere ca 1,5 mm nach außen.

2) Mit Hilfe eines Lineals stellen Sie die vorläufige Saitenhöhe (Steghöhe) ein. Wählen Sie dazu die entsprechenden Schraubenlängen der Höhenverstellschrauben aus dem Lieferumfang.

3) Ziehen Sie die Saiten auf und stimmen Sie sie. Prüfen Sie die Halskrümmung, Saitenhöhe und den Stegradius (der dem Griffbrettradius entsprechen sollte, wobei die Dicken (Bass-) Saiten etwas mehr vom Griffbrett entfernt sein sollten als die Dünnen)und korrigieren Sie sie nach Bedarf.

4) Nehmen Sie die Gitarre in die Spielposition und stimmen Sie sie mithilfe eines Stimmgerätes möglichst exakt. Zupfen Sie die E1 leer, stellen Sie sicher dass sie stimmt und zupfen Sie sie anschließend am 12. Bund gedrückt. Der gedrückte Ton muß dem Leerangeschlagenen am Stimmgerät entsprechen.Wenn er höher ist, entspannen Sie zuerst die E1 und H(B)2 und ziehen Sie das Böckchen mit dem Schraubendreher um 1-2 Drehungen im Uhrzeigersinn (nach außen; weg vom Kopf). Spannen Sie wieder die E1 und H(B)2 und Prüfen Sie die Stimmung. Je nach Veränderungen am Stimmgerät werden Sie sehen ob die Entfernung gereicht hat oder nicht. Das Verfahren wird in der Praxis mehrfach wiederholt bis das Ergebnis stimmt, wichtig ist dabei dass die Saiten bei jeder Böckchen-Bewegung entspannt werden (damit sie, die Schrauben und die Werkzeuge geschont werden) und dass jede Tonhöhenmessung in der Spielposition stattfindet (damit es durch das Eigengewicht des Instruments zu keiner Fehlmessung kommt).